Die 122-mm-Haubitze M1910/30 (russisch 122-мм гаубица обр. 1910/30 гг.) ist eine sowjetische mittlere Feldhaubitze mit einem Kaliber von 121,92 mm, die während des Zweiten Weltkrieges verwendet wurde. Sie ist eine Modernisierung der russischen 122-mm-Haubitze M1910, die während des Ersten Weltkrieges verwendet wurde.
Sonstiges
Trotz des hohen Alters der M 1910/30 konnte es sich die Wehrmacht nicht leisten, auf die während des Angriffs auf die Sowjetunion erbeuteten Geschütze zu verzichten. Auf deutscher Seite wurden sie unter der Bezeichnung 12,2-cm-leichte Feldhaubitze 388 (r) (r für russisch) in Dienst gestellt. Insbesondere am Atlantikwall, aber auch in Divisionen an der Ostfront und auf dem Balkan kam das Geschütz zum Einsatz.
Literatur
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
- А.Б. Широкорад: Энциклопедия отечественной артиллерии.
Schirokorad A. B.: Enzyklopädie der russischen Artillerie. Harvest, Minsk 2000, ISBN 985-433-703-0. - Victor Schunkow: Die Waffen der Roten Armee - Infanterie - Artillerie 1939-1945. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-613-04217-9.
Weblinks
Einzelnachweise/Anmerkungen



